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Datenschutzerklärung
Die Firma Küchen Lennertz freut sich über Ihr Interesse an ihrer
Webseite.
Wir legen großen Wert auf den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten. Zu
diesem Zweck haben wir zahlreiche technische und organisatorische Maßnahmen
umgesetzt, um einen lückenlosen Schutz gemäß der geltenden EU
Datenschutzgrundverordnung (EU Verordnung 2016/679, DGSVO) und des deutschen
Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zu gewährleisten.
I Verantwortlicher für die
Datenverarbeitung:
Küchen Lennertz Inhaberin Maria Lennertz Hochstr. 115 41749 Viersen
Tel.: +49 2162 979 525 Fax: +49 2162 979 526 E-Mail: M.Lennertz@kuechen-lennertz.de Internet: www.kuechen-lennertz.de
Vertretungsberechtigte Personen:
Maria Lennertz (Inhaberin)
II Ansprepartner für Fragen zum
Datenschutz:
Maria Lennertz Kontaktdaten: siehe oben
Bei Fragen zum Inhalt der Datenschutzerklärung oder zum Datenschutz bei
Küchen Lennertz wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen
Ansprechpartner.
III Allgemeines zur Datenverarbeitung
1 Umfang der Verarbeitung
personenbezogener Daten
Wir verarbeiten personenbezogene Daten unserer Nutzer grundsätzlich nur,
soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website sowie unserer
Inhalte und Leistungen erforderlich ist. Die Verarbeitung personenbezogener
Daten unserer Nutzer erfolgt regelmäßig nur nach Einwilligung des Nutzers.
Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung
einer Einwilligung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist und die
Verarbeitung der Daten durch gesetzliche Vorschriften gestattet ist.
2 Rechtsgrundlage für die
Verarbeitung personenbezogener Daten
Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine
Einwilligung der betroffenen Person einholen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. a
EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als Rechtsgrundlage.
Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die zur Erfüllung eines
Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich
ist, dient Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO als Rechtsgrundlage. Dies gilt auch
für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen
erforderlich sind.
Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer
rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der unser Unternehmen
unterliegt, dient Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO als Rechtsgrundlage.
Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder
einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten
erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als
Rechtsgrundlage.
Ist die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres
Unternehmens oder eines Dritten erforderlich und überwiegen die Interessen,
Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen das erstgenannte Interesse
nicht, so dient Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO als Rechtsgrundlage für die
Verarbeitung.
3 Datenlöschung und
Speicherdauer
Die personenbezogenen Daten der betroffenen Person werden gelöscht oder
gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt. Eine Speicherung kann
darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen
Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen
Vorschriften, denen der Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde. Eine
Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die
genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass
eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen
Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.
4 Datenübertragung (SSL
Verschlüsselung)
Die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail)
kann Sicherheitslücken aufweisen. Wir als Anbieter können die Übermittlung
von Daten über das Internet nicht lückenlos schützen, da dies außerhalb
unseres Zugriffs liegen kann. Aus diesem Grund steht es Ihnen frei, Ihre
personenbezogenen Daten falls nötig auf anderen Kommunikationswegen an uns
zu übermitteln (z.B. telefonisch oder postalisch).
Unsere Website nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der
Übertragung vertraulicher Inhalte, die Sie an uns senden, eine SSL
Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen sie daran, dass die
Adresszeile Ihres Browsers von http:// auf https:// wechselt und an der
Anzeige eines Schlosses in der Adresszeile.
Wenn die SSL Verschlüsselung aktiviert ist, können Daten, die Sie an uns
übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.
IV Bereitstellung der Website und Erstellung von
Logfiles
1 Beschreibung der
Datenverarbeitung
Bei jedem Aufruf unserer Internetseite erfasst unser System automatisiert
Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners.
Folgende Daten werden hierbei erhoben:
- Informationen über den Browser (Typ und -Version), mit dem die Website
aufgerufen wird
- Das Betriebssystem des Nutzers
- Den Internet-Service-Provider des Nutzers
- Die IP-Adresse des Nutzers
- Datum und Uhrzeit des Zugriffs
- Websites, von denen das System des Nutzers auf unsere Internetseite
gelangt
- Websites, die vom System des Nutzers über unsere Website aufgerufen
werden
2 Logfiles
Die unter Ziff. 1 genannten Daten werden ebenfalls in den Logfiles
unseres Systems gespeichert.
Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen
Daten des Nutzers findet nicht statt.
3 Rechtsgrundlage der
Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die vorübergehende Speicherung der Daten und der
Logfiles ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
4 Zweck der Verarbeitung von
Daten
Die Bereitstellung der Website dient der Information über die Produkte
der Firma Küchen Lennertz.
4.1 Nutzung der Website zur Information
Die vorübergehende Speicherung der IP-Adresse durch das System ist
notwendig, um eine Auslieferung der Website an den Rechner des Nutzers zu
ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse des Nutzers für die Dauer der
Sitzung gespeichert bleiben.
Die Speicherung in Logfiles erfolgt, um die Funktionsfähigkeit der
Website sicherzustellen.
Zudem dienen uns die Daten zur Optimierung der Website und zur
Sicherstellung der Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme. Eine
Auswertung der Daten zu Marketingzwecken findet in diesem Zusammenhang nicht
statt.
Gesetzliche Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. f
DSGVO.
4.2 Nutzung der Website zur Kontaktaufnahme und
Vertragsanbahnung
Wir erheben personenbezogene Daten sowohl zur Vertragsanbahnung als auch
zur Erfüllung eines Vertrags.
Gesetzliche Grundlage ist Artikel 6, Absatz 1, lit. a,b und f DSGVO.
5 Dauer der Speicherung
5.1 Nutzung der Website zur
Information
Personenbezogene Daten werden nur für den Zeitraum gespeichert, der für
die Erfüllung des Zwecks der Verarbeitung nötig ist (Datensparsamkeit).
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes
ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Erfassung der
Daten zur Bereitstellung der Website ist dies der Fall, wenn die jeweilige
Sitzung beendet ist. Im Falle der Speicherung der Daten in Logfiles ist dies
nach spätestens sieben Tagen der Fall. Eine darüberhinausgehende Speicherung
ist möglich. In diesem Fall werden die IP-Adressen der Nutzer gelöscht oder
verfremdet, sodass eine Zuordnung des aufrufenden Clients nicht mehr möglich
ist.
5.2 Nutzung der Website zur Kontaktaufnahme und
Vertragsanbahnung
Personenbezogene Daten werden während der Dauer einer Vertragsbeziehung
gespeichert, soweit dies zur Durchführung der Kundenbeziehung notwendig ist.
Nach einem etwaigen Ende der Kundenbeziehung werden die Daten gelöscht,
sofern nicht gesetzliche Vorschriften einer Löschung entgegenstehen (z.B.
Speicherung aus Gründen des Steuerrechts). In diesem Fall werden die Daten
für die Dauer der vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist gespeichert. Nach
Ablauf der Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht.
6 Widerspruchsrecht
6.1 Nutzung der Website zur Information
Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die
Speicherung der Daten in Logfiles ist für den Betrieb der Internetseite
zwingend erforderlich.
Es besteht daher seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit.
6.2 Nutzung der Website zur Kontaktaufnahme und
Vertragsanbahnung
Grundsätzlich ist die Nutzung der Website ohne Angabe von
personenbezogenen Daten möglich. Sollten wie oben beschrieben
personenbezogene Daten erhoben werden, sichern wir Ihnen zu, dass Ihre Daten
nicht ohne Ihre ausdrückliche Einwilligung an Dritte weitergegeben werden
(sofern die Weitergabe nicht zu Zwecken der Strafverfolgung, Sicherung der
öffentlichen Ordnung bzw. Schutz unserer Systeme erforderlich ist).
V E-Mail-Kontakt
Sie können uns über die auf unserer Webseite angegeben E-Mail Adresse
kontaktieren.
1 Umfang der Datenverarbeitung
Die mit der E-Mail übermittelten personenbezogenen Daten des Nutzers
werden gespeichert. Es erfolgt keine Weitergabe der Daten an Dritte.
Die Daten werden ausschließlich für die Verarbeitung der Konversation
verwendet.
2 Zweck der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten bei einer Kontaktaufnahme
per E-Mail bezeichnet auch das erforderliche berechtigte Interesse an der
Verarbeitung der Daten.
3 Widerspruch
Der Nutzer hat jederzeit die Möglichkeit, seine Einwilligung zur
Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. Nimmt der Nutzer per
E-Mail Kontakt mit uns auf, so kann er der Speicherung seiner
personenbezogenen Daten jederzeit widersprechen. In einem solchen Fall kann
die Konversation nicht fortgeführt werden. Alle personenbezogenen Daten, die
im Zuge der Kontaktaufnahme gespeichert wurden, werden in diesem Fall
gelöscht.
4 Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes
ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen
Daten, die per E-Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die
jeweilige Konversation mit dem Nutzer beendet ist. Beendet ist die
Konversation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der
betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist. Die während des
Absendevorgangs zusätzlich erhobenen personenbezogenen Daten werden
spätestens nach einer Frist von sieben Tagen gelöscht.
5 Rechtsgrundlage
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. a
DSGVO.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten, die im Zuge einer
Übersendung einer E-Mail übermittelt werden, ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
Zielt der E-Mail-Kontakt auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist
zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b
DSGVO.
VI Rechte der betroffenen Person
Werden personenbezogene Daten eines Nutzers gespeichert ist dieser
Betroffener im Sinne der DSGVO und es stehen dem Betroffenen folgende Rechte
gegenüber dem Verantwortlichen zu:
1 Transparente Information, Kommunikation und
Modalitäten für die Ausübung der Rechte der betroffenen Person
1.1 Der Verantwortliche trifft geeignete Maßnahmen, um der
betroffenen Person alle Informationen gemäß den Artikeln 13 und 14 und alle
Mitteilungen gemäß den Artikeln 15 bis 22 und Artikel 34 DSGVO, die sich auf
die Verarbeitung beziehen, in präziser, transparenter, verständlicher und
leicht zugänglicher Form in einer klaren und einfachen Sprache zu
übermitteln; dies gilt insbesondere für Informationen, die sich speziell an
Kinder richten. Die Übermittlung der Informationen erfolgt schriftlich oder
in anderer Form, gegebenenfalls auch elektronisch. Falls von der betroffenen
Person verlangt, kann die Information mündlich erteilt werden, sofern die
Identität der betroffenen Person in anderer Form nachgewiesen wurde.
1.2 Der Verantwortliche erleichtert der betroffenen Person die
Ausübung ihrer Rechte gemäß den Artikeln 15 bis 22 DSGVO. In den in Artikel
11 Absatz 2 DSGVO genannten Fällen darf sich der Verantwortliche nur dann
weigern, aufgrund des Antrags der betroffenen Person auf Wahrnehmung ihrer
Rechte gemäß den Artikeln 15 bis 22 DSGVO tätig zu werden, wenn er glaubhaft
macht, dass er nicht in der Lage ist, die betroffene Person zu
identifizieren.
1.3 Der Verantwortliche stellt der betroffenen Person
Informationen über die auf Antrag gemäß den Artikeln 15 bis 22 DSGVO
ergriffenen Maßnahmen unverzüglich, in jedem Fall aber innerhalb eines
Monats nach Eingang des Antrags zur Verfügung. Diese Frist kann um weitere
zwei Monate verlängert werden, wenn dies unter Berücksichtigung der
Komplexität und der Anzahl von Anträgen erforderlich ist. Der
Verantwortliche unterrichtet die betroffene Person innerhalb eines Monats
nach Eingang des Antrags über eine Fristverlängerung, zusammen mit den
Gründen für die Verzögerung. Stellt die betroffene Person den Antrag
elektronisch, so ist sie nach Möglichkeit auf elektronischem Weg zu
unterrichten, sofern sie nichts anderes angibt.
1.4 Wird der Verantwortliche auf den Antrag der betroffenen
Person hin nicht tätig, so unterrichtet er die betroffene Person ohne
Verzögerung, spätestens aber innerhalb eines Monats nach Eingang des Antrags
über die Gründe hierfür und über die Möglichkeit, bei einer Aufsichtsbehörde
Beschwerde einzulegen oder einen gerichtlichen Rechtsbehelf einzulegen.
1.5 Informationen gemäß den Artikeln 13 und 14 DSGVO sowie alle
Mitteilungen und Maßnahmen gemäß den Artikeln 15 bis 22 und Artikel 34 DSGVO
werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bei offenkundig unbegründeten
oder — insbesondere im Fall von häufiger Wiederholung — exzessiven Anträgen
einer betroffenen Person kann der Verantwortliche entweder
a) ein angemessenes Entgelt verlangen, bei dem die Verwaltungskosten für
die Unterrichtung oder die Mitteilung oder die Durchführung der beantragten
Maßnahme berücksichtigt werden, oder
b) sich weigern, aufgrund des Antrags tätig zu werden.
Der Verantwortliche hat den Nachweis für den offenkundig unbegründeten
oder exzessiven Charakter des Antrags zu erbringen.
1.6 Hat der Verantwortliche begründete Zweifel an der Identität
der natürlichen Person, die den Antrag gemäß den Artikeln 15 bis 21 DSGVO
stellt, so kann er unbeschadet des Artikels 11 DSGVO zusätzliche
Informationen anfordern, die zur Bestätigung der Identität der betroffenen
Person erforderlich sind.
1.7 Die Informationen, die den betroffenen Personen gemäß den
Artikeln 13 und 14 DSGVO bereitzustellen sind, können in Kombination mit
standardisierten Bildsymbolen bereitgestellt werden, um in leicht
wahrnehmbarer, verständlicher und klar nachvollziehbarer Form einen
aussagekräftigen Überblick über die beabsichtigte Verarbeitung zu
vermitteln. Werden die Bildsymbole in elektronischer Form dargestellt,
müssen sie maschinenlesbar sein.
1.8 Der Kommission wird die Befugnis übertragen, gemäß Artikel
92 DSGVO delegierte Rechtsakte zur Bestimmung der Informationen, die durch
Bildsymbole darzustellen sind, und der Verfahren für die Bereitstellung
standardisierter Bildsymbole zu erlassen.
2 Informationspflicht bei Erhebung von
personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person
2.1 Werden personenbezogene Daten bei der betroffenen Person
erhoben, so teilt der Verantwortliche der betroffenen Person zum Zeitpunkt
der Erhebung dieser Daten Folgendes mit:
- den Namen und die Kontaktdaten des Verantwortlichen sowie gegebenenfalls
seines Vertreters;
- gegebenenfalls die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten;
- die Zwecke, für die die personenbezogenen Daten verarbeitet werden
sollen, sowie die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung;
- wenn die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 lit. f DSGVO beruht, die
berechtigten Interessen, die von dem Verantwortlichen oder einem Dritten
verfolgt werden;
- gegebenenfalls die Empfänger oder Kategorien von Empfängern der
personenbezogenen Daten und
- gegebenenfalls die Absicht des Verantwortlichen, die personenbezogenen
Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation zu übermitteln,
sowie das Vorhandensein oder das Fehlen eines Angemessenheitsbeschlusses der
Kommission oder im Falle von Übermittlungen gemäß Artikel 46 oder Artikel 47
oder Artikel 49 Absatz 1 Unterabsatz 2 DSGVO einen Verweis auf die
geeigneten oder angemessenen Garantien und die Möglichkeit, wie eine Kopie
von ihnen zu erhalten ist, oder wo sie verfügbar sind.
2.2 Zusätzlich zu den Informationen gemäß Absatz 2.1 stellt der
Verantwortliche der betroffenen Person zum Zeitpunkt der Erhebung dieser
Daten folgende weitere Informationen zur Verfügung, die notwendig sind, um
eine faire und transparente Verarbeitung zu gewährleisten:
- die Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden oder,
falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser
Dauer;
- das Bestehen eines Rechts auf Auskunft seitens des Verantwortlichen über
die betreffenden personenbezogenen Daten sowie auf Berichtigung oder
Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung oder eines
Widerspruchsrechts gegen die Verarbeitung sowie des Rechts auf
Datenübertragbarkeit;
- wenn die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a oder Artikel 9
Absatz 2 Buchstabe a beruht, das Bestehen eines Rechts, die Einwilligung
jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit, der aufgrund der
Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird;
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
- ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder
vertraglich vorgeschrieben oder für einen Vertragsabschluss erforderlich
ist, ob die betroffene Person verpflichtet ist, die personenbezogenen Daten
bereitzustellen, und welche mögliche Folgen die Nichtbereitstellung hätte
und
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich
Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 DSGVO und — zumindest in diesen
Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die
Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung
für die betroffene Person.
2.3 Beabsichtigt der Verantwortliche, die personenbezogenen
Daten für einen anderen Zweck weiterzuverarbeiten als den, für den die
personenbezogenen Daten erhoben wurden, so stellt er der betroffenen Person
vor dieser Weiterverarbeitung Informationen über diesen anderen Zweck und
alle anderen maßgeblichen Informationen gemäß Absatz 2.2 zur Verfügung.
2.4 Die Absätze 2.1, 2.2 und 2.3 finden keine Anwendung, wenn
und soweit die betroffene Person bereits über die Informationen verfügt.
3 Informationspflicht, wenn die personenbezogenen
Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben wurden
3.1 Werden personenbezogene Daten nicht bei der betroffenen
Person erhoben, so teilt der Verantwortliche der betroffenen Person
Folgendes mit:
- den Namen und die Kontaktdaten des Verantwortlichen sowie
gegebenenfalls seines Vertreters;
- zusätzlich die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten;
- die Zwecke, für die die personenbezogenen Daten verarbeitet werden
sollen, sowie die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung;
- die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
- gegebenenfalls die Empfänger oder Kategorien von Empfängern der
personenbezogenen Daten;
- gegebenenfalls die Absicht des Verantwortlichen, die personenbezogenen
Daten an einen Empfänger in einem Drittland oder einer internationalen
Organisation zu übermitteln, sowie das Vorhandensein oder das Fehlen eines
Angemessenheitsbeschlusses der Kommission oder im Falle von Übermittlungen
gemäß Artikel 46 oder Artikel 47 oder Artikel 49 Absatz 1 Unterabsatz 2
DSGVO einen Verweis auf die geeigneten oder angemessenen Garantien und die
Möglichkeit, eine Kopie von ihnen zu erhalten, oder wo sie verfügbar
sind.
3.2 Zusätzlich zu den Informationen gemäß Absatz 3.1 stellt der
Verantwortliche der betroffenen Person die folgenden Informationen zur
Verfügung, die erforderlich sind, um der betroffenen Person gegenüber eine
faire und transparente Verarbeitung zu gewährleisten:
- die Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden
oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser
Dauer;
- wenn die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 lit. f DSGVO beruht, die
berechtigten Interessen, die von dem Verantwortlichen oder einem Dritten
verfolgt werden;
- das Bestehen eines Rechts auf Auskunft seitens des Verantwortlichen
über die betreffenden personenbezogenen Daten sowie auf Berichtigung oder
Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung und eines
Widerspruchsrechts gegen die Verarbeitung sowie des Rechts auf
Datenübertragbarkeit;
- wenn die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 lit. a oder Artikel 9
Absatz 2 lit. a DSGVO beruht, das Bestehen eines Rechts, die Einwilligung
jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der
Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird;
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
- aus welcher Quelle die personenbezogenen Daten stammen und
gegebenenfalls ob sie aus öffentlich zugänglichen Quellen stammen;
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich
Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 DSGVO und — zumindest in diesen
Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die
Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung
für die betroffene Person.
3.3 Der Verantwortliche erteilt die Informationen gemäß den
Absätzen 3.1 und 3.2
- unter Berücksichtigung der spezifischen Umstände der Verarbeitung der
personenbezogenen Daten innerhalb einer angemessenen Frist nach Erlangung
der personenbezogenen Daten, längstens jedoch innerhalb eines Monats,
- falls die personenbezogenen Daten zur Kommunikation mit der
betroffenen Person verwendet werden sollen, spätestens zum Zeitpunkt der
ersten Mitteilung an sie, oder,
- falls die Offenlegung an einen anderen Empfänger beabsichtigt ist,
spätestens zum Zeitpunkt der ersten Offenlegung.
3.4 Beabsichtigt der Verantwortliche, die personenbezogenen
Daten für einen anderen Zweck weiterzuverarbeiten als den, für den die
personenbezogenen Daten erlangt wurden, so stellt er der betroffenen Person
vor dieser Weiterverarbeitung Informationen über diesen anderen Zweck und
alle anderen maßgeblichen Informationen gemäß Absatz 3.2 zur Verfügung.
3.5 Die Absätze 3.1 bis 3.4 finden keine Anwendung, wenn und
soweit
- die betroffene Person bereits über die Informationen verfügt,
- die Erteilung dieser Informationen sich als unmöglich erweist oder
einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde; dies gilt insbesondere
für die Verarbeitung für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke,
für wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für
statistische Zwecke vorbehaltlich der in Artikel 89 Absatz 1 DSGVO genannten
Bedingungen und Garantien oder soweit die in Absatz 3.1 des vorliegenden
Artikels genannte Pflicht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele
dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt In diesen
Fällen ergreift der Verantwortliche geeignete Maßnahmen zum Schutz der
Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen
Person, einschließlich der Bereitstellung dieser Informationen für die
Öffentlichkeit,
- die Erlangung oder Offenlegung durch Rechtsvorschriften der Union oder
der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt und die geeignete
Maßnahmen zum Schutz der berechtigten Interessen der betroffenen Person
vorsehen, ausdrücklich geregelt ist oder
- die personenbezogenen Daten gemäß dem Unionsrecht oder dem Recht der
Mitgliedstaaten dem Berufsgeheimnis, einschließlich einer satzungsmäßigen
Geheimhaltungspflicht, unterliegen und daher vertraulich behandelt werden
müssen.
4 Auskunftsrecht der betroffenen Person
4.1 Die betroffene Person hat das Recht, von dem
Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende
personenbezogene Daten verarbeitet werden; ist dies der Fall, so hat sie ein
Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf folgende
Informationen:
- die Verarbeitungszwecke;
- die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
- die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die
personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt
werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen
Organisationen;
- falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten
gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für
die Festlegung dieser Dauer;
- das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie
betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung
durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese
Verarbeitung;
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
- wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person
erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der
Daten;
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich
Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 und DSGVO — zumindest in diesen
Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die
Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung
für die betroffene Person.
4.2 Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine
internationale Organisation übermittelt, so hat die betroffene Person das
Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Artikel 46 DSGVO im Zusammenhang
mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
4.3 Der Verantwortliche stellt eine Kopie der personenbezogenen
Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, zur Verfügung. Für alle
weiteren Kopien, die die betroffene Person beantragt, kann der
Verantwortliche ein angemessenes Entgelt auf der Grundlage der
Verwaltungskosten verlangen. Stellt die betroffene Person den Antrag
elektronisch, so sind die Informationen in einem gängigen elektronischen
Format zur Verfügung zu stellen, sofern sie nichts anderes angibt.
4.4 Das Recht auf Erhalt einer Kopie gemäß Absatz 4.1b darf die
Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen.
5 Recht auf Berichtigung
Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen
unverzüglich die Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener
Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung hat
die betroffene Person das Recht, die Vervollständigung unvollständiger
personenbezogener Daten — auch mittels einer ergänzenden Erklärung — zu
verlangen.
6 Recht auf Löschung („Recht auf
Vergessenwerden“)
6.1 Die betroffene Person hat das Recht, von dem
Verantwortlichen zu verlangen, dass sie betreffende personenbezogene Daten
unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet,
personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden
Gründe zutrifft:
- Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben
oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
- Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die
Verarbeitung gemäß Artikel 6 Absatz 1 lit. a oder Artikel 9 Absatz 2 lit. a
DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die
Verarbeitung.
- Die betroffene Person legt gemäß Artikel 21 Absatz 1 DSGVO Widerspruch
gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten
Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß
Artikel 21 Absatz 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
- Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
- Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer
rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der
Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
- Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der
Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 DSGVO erhoben.
6.2 Hat der Verantwortliche die personenbezogenen Daten
öffentlich gemacht und ist er gemäß Absatz 6.1 zu deren Löschung
verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren
Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch
technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die
personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass eine
betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen
personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser
personenbezogenen Daten verlangt hat.
6.3 Die Absätze 6.1 und 6.2 gelten nicht, soweit die
Verarbeitung erforderlich ist
- zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und
Information;
- zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung
nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche
unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im
öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt,
die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
- aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen
Gesundheit gemäß Artikel 9 Absatz 2 lit. h und i sowie Artikel 9 Absatz 3
DSGVO;
- für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche
oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Artikel
89 Absatz 1 DSGVO, soweit das in Absatz 6.1 genannte Recht voraussichtlich
die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder
ernsthaft beeinträchtigt, oder
- zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von
Rechtsansprüchen.
7 Recht auf Einschränkung der
Verarbeitung
7.1 Die betroffene Person hat das Recht, von dem
Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine
der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
- die Richtigkeit der personenbezogenen Daten von der betroffenen Person
bestritten wird, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen
ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,
- die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die
Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die
Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt;
- der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der
Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur
Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt,
oder
- die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Artikel
21 Absatz 1 DSGVO eingelegt hat, solange noch nicht feststeht, ob die
berechtigten Gründe des Verantwortlichen, gegenüber denen der betroffenen
Person überwiegen.
7.2 Wurde die Verarbeitung gemäß Absatz 7.1 eingeschränkt, so
dürfen diese personenbezogenen Daten — von ihrer Speicherung abgesehen — nur
mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung
oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer
anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines
wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats
verarbeitet werden.
7.3 Eine betroffene Person, die eine Einschränkung der
Verarbeitung gemäß Absatz 7.1 erwirkt hat, wird von dem Verantwortlichen
unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.
8 Mitteilungspflicht im Zusammenhang mit der
Berichtigung oder Löschung personenbezogener Daten oder der Einschränkung
der Verarbeitung
Der Verantwortliche teilt allen Empfängern, denen personenbezogenen Daten
offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen
Daten oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Artikel 16, Artikel 17
Absatz 1 und Artikel 18 DSGVO mit, es sei denn, dies erweist sich als
unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Der
Verantwortliche unterrichtet die betroffene Person über diese Empfänger,
wenn die betroffene Person dies verlangt.
9 Recht auf Datenübertragbarkeit
9.1 Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden
personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat,
in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten,
und sie hat das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne
Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten
bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern
- die Verarbeitung auf einer Einwilligung gemäß Artikel 6 Absatz 1 lit.
a oder Artikel 9 Absatz 2 lit. a DSGVO oder auf einem Vertrag gemäß Artikel
6 Absatz 1 lit. b DSGVO beruht und
- die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.
9.2 Bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß
Absatz 9.1 hat die betroffene Person das Recht, zu erwirken, dass die
personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen
Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist.
9.3 Die Ausübung des Rechts nach Absatz 9.1 des vorliegenden
Artikels lässt Abschnitt 6 (Recht auf Löschung) unberührt. Dieses Recht gilt
nicht für eine Verarbeitung, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe
erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung
öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.
9.4 Das Recht gemäß Absatz 9.2 darf die Rechte und Freiheiten
anderer Personen nicht beeinträchtigen.
10 Widerspruchsrecht
10.1 Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich
aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie
betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Artikel 6 Absatz 1
lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein
auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Der Verantwortliche verarbeitet
die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende
schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen,
Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die
Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von
Rechtsansprüchen.
10.2 Werden personenbezogene Daten verarbeitet, um Direktwerbung
zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch
gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke
derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es
mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.
10.3 Widerspricht die betroffene Person der Verarbeitung für
Zwecke der Direktwerbung, so werden die personenbezogenen Daten nicht mehr
für diese Zwecke verarbeitet.
10.4 Die betroffene Person muss spätestens zum Zeitpunkt der
ersten Kommunikation mit ihr ausdrücklich auf das in den Absätzen 10.1 und
10.2 genannte Recht hingewiesen werden; dieser Hinweis hat in einer
verständlichen und von anderen Informationen getrennten Form zu
erfolgen.
10.5 Im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der
Informationsgesellschaft kann die betroffene Person ungeachtet der
Richtlinie 2002/58/EG ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter
Verfahren ausüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet
werden.
10.6 Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich
aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende
Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die zu
wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen
Zwecken gemäß Artikel 89 Absatz 1 DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen, es
sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse
liegenden Aufgabe erforderlich.
11 Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall
einschließlich Profiling
11.1 Die betroffene Person hat das Recht, nicht einer
ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung — einschließlich
Profiling — beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber
rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich
beeinträchtigt.
11.2 Absatz 11.1 gilt nicht, wenn die Entscheidung
- für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der
betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
- aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten,
denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese
Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und
Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person
enthalten oder
- mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person
erfolgt.
11.3 In den in Absatz 11.2 Buchstaben a und c genannten Fällen
trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und
Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu
wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person
seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf
Anfechtung der Entscheidung gehört.
11.4 Entscheidungen nach Absatz 11.2 dürfen nicht auf besonderen
Kategorien personenbezogener Daten nach Artikel 9 Absatz 1 DSGVO beruhen,
sofern nicht Artikel 9 Absatz 2 lit. a oder g DSGVO gilt und angemessene
Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten
Interessen der betroffenen Person getroffen wurden.
12 Beschränkungen
12.1 Durch Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten,
denen der Verantwortliche oder der Auftragsverarbeiter unterliegt, können
die Pflichten und Rechte gemäß den Artikeln 12 bis 22 und Artikel 34 sowie
Artikel 5 DSGVO, insofern dessen Bestimmungen den in den Artikeln 12 bis 22
DSGVO vorgesehenen Rechten und Pflichten entsprechen, im Wege von
Gesetzgebungsmaßnahmen beschränkt werden, sofern eine solche Beschränkung
den Wesensgehalt der Grundrechte und Grundfreiheiten achtet und in einer
demokratischen Gesellschaft eine notwendige und verhältnismäßige Maßnahme
darstellt, die Folgendes sicherstellt:
- die nationale Sicherheit;
- die Landesverteidigung;
- die öffentliche Sicherheit;
- die Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten
oder die Strafvollstreckung, einschließlich des Schutzes vor und der Abwehr
von Gefahren für die öffentliche Sicherheit;
- den Schutz sonstiger wichtiger Ziele des allgemeinen öffentlichen
Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats, insbesondere eines wichtigen
wirtschaftlichen oder finanziellen Interesses der Union oder eines
Mitgliedstaats, etwa im Währungs-, Haushalts- und Steuerbereich sowie im
Bereich der öffentlichen Gesundheit und der sozialen Sicherheit;
- den Schutz der Unabhängigkeit der Justiz und den Schutz von
Gerichtsverfahren;
- die Verhütung, Aufdeckung, Ermittlung und Verfolgung von Verstößen
gegen die berufsständischen Regeln reglementierter Berufe;
- Kontroll-, Überwachungs- und Ordnungsfunktionen, die dauernd oder
zeitweise mit der Ausübung öffentlicher Gewalt für die unter den Buchstaben
a bis e und g genannten Zwecke verbunden sind;
- den Schutz der betroffenen Person oder der Rechte und Freiheiten
anderer Personen;
- die Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche.
12.2 Jede Gesetzgebungsmaßnahme im Sinne des Absatzes 12.1 muss
insbesondere gegebenenfalls spezifische Vorschriften enthalten zumindest in
Bezug auf
- die Zwecke der Verarbeitung oder die Verarbeitungskategorien,
- die Kategorien personenbezogener Daten,
- den Umfang der vorgenommenen Beschränkungen,
- die Garantien gegen Missbrauch oder unrechtmäßigen Zugang oder
unrechtmäßige Übermittlung;
- die Angaben zu dem Verantwortlichen oder den Kategorien von
Verantwortlichen,
- die jeweiligen Speicherfristen sowie die geltenden Garantien unter
Berücksichtigung von Art, Umfang und Zwecken der Verarbeitung oder der
Verarbeitungskategorien,
- die Risiken für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen
und
- das Recht der betroffenen Personen auf Unterrichtung über die
Beschränkung, sofern dies nicht dem Zweck der Beschränkung abträglich
ist.
13 Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde
Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen
Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer
Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts,
ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie
der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden
personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.
Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde,
unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der
Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs
nach Art. 78 DSGVO.
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